global meets local

Samstag, 21. Juni 2008

Was hätten Sie erwartet?

Habe gerade bei Hannes Treichl einen AAI Graz Clip entdeckt und gleich Andrea gezeigt (Andrea Baldemair war die psychologische Leiterin von fluequal - work iT!), die sich noch gut an "alte Zeiten" im AAI Graz erinnert ...

Samstag, 24. Mai 2008

Ehre und Mord ...

Okay, hier noch aus aktuellem Anlaß aus der haz-Veröffentlichung:



Die Hannoversche Allgemeine Zeitung hat nicht nur dieses Memorial eingebettet, sondern auch den Spiegel TV-Bericht:

Freitag, 4. Mai 2007

Vom Elend der Welt und vom Elend in Österreich

In Eritrea ist weibliche Genitalverstümmelung seit Anfang des Monats strafbar. Ein Erfolg. Über Afghanistan (einige unserer TeilnehmerInnen kommen aus Afghanistan und warten teilweise schon 10 Jahre auf einen Asylentscheidung) hingegen findet sich ein wenig erfreulicher Bericht im Standard. Die dortige Menschenrechtskommission hat eine Reihe von Fällen dokumentiert, in denen Frauen sich selbst verbrannt haben:
Für einige afghanische Frauen ist das Leben so schwer, dass sie einen schrecklichen und schmerzhaften Tod dem Leben vorziehen. [Standard]
Ach so, und in Österreich gibt es den Wiener Flughafen-Sozialdienst, der sich für Flüchtlinge einsetzt. Aber, so ein Berater (während sich die KommentatorInnen darüber streiten, ob mensch verfolgte MaoistInnen überhaupt ins Land lassen sollte):
"Ich frage mich oft, was ich hier eigentlich bewirken kann. Wir sind nicht mehr als ein Sandkörnchen im Getriebe des Systems." Mit "System" meint er die Aufteilung des Wohlstands. [...]
Ein ähnliche Frage stellt sich Konrad Hofer, der Autor des Buches "Gestrandet - Aus dem Alltag von AsylwerberInnen":
Wie war es möglich, dass zwischen 1945 und 1950 eine viel größere Anzahl von Flüchtlingen problemlos aufgenommen werden konnte [als heute], obwohl zu diesen Zeitpunkten Österreich noch nicht in die Liga der zehn reichsten Länder der Welt aufgestiegen war?
Schließlich sind nicht nur die Fluchtgründe schrecklich, sondern offenbar mindestens genauso häufig die Ablehnungsgründe für Asyl hahnebüchen, wie der Standard dokumentiert. Und die Möglichkeiten zum Broterwerb. Gibt es Hoffnung? Auf Gerechtigkeit? (En passant, der Standard hat gerade auch eine Reihe über den Spracherwerb in Wien als Ansichtssache unter Berücksichtigung der Integrationsvereinbarung, die aber ja für Flüchtlinge irrelevant ist.)

Mittwoch, 18. April 2007

BarCamp in Salzburg

Ja, wer hätte das gedacht - nachdem ich sonst überall aufgelaufen bin, nach den Barcamps in Wien und Kärntnen (hier Holzers lesenswerte Tipps), nach Frankfurt und etwa wie Hamburg, kommt jetzt Rettung von unerwarteter Seite: da machen die Jungs (und ein Mädel, sag mal Tom ...) von Subnet einen auf BarCamp. Peinlich, auf dem Weg zu Arge (Grüße an Wolfgang Drechsler, Du wolltest mir noch mailen) und Radiofabrik (Grüße an Elke und David - David, nicht über Webplausch plauschen, mitmachen ;-) bin ich doch immer an subnet vorbei ...

Bisher lautet der Plan von Subnet noch so: mal herumfragen, wer wann im Juni kann, Mitte Mai (zu spät - meine 5 Cents) dann entscheiden wann, und im Notfall - sprich keiner merkt's, Sponsoren und andere Helferlein braucht es eh nicht - wird's eine kleine interne Subnet-Diskussionsrunde - und dafür entschuldigt sich Tom auch schon vorab:
Von subnet wird praktischerweise jeder verpflichtet etwas vorzubereiten, so als Notfallplan falls es im kleinen Kreis bleibt. Man (im Sinne von “der eine Zuhörer”) darf sich also nicht wundern wenn andauernd über irgendein subnet-Projekt gesprochen wird.
Denkste - so einfach wird das nicht, die Veranstaltung werden wir doch sprengen, oder? Mal sehen, wieviele Salzburger im Web 2.0 angekommen sind. (Eine kleine Subnet-Veranstaltung mit geladenen Vortragenden als BarCamp verkaufen mag ich nicht, eine große Subnet-Veranstaltung als echtes BarCamp, gerne, Einzugsgebiet bis München, nachdem wir eh ein Völkchen von ImmigrantInnen sind, ich komme vorbei zum Planen, ABER wohl nicht morgen oder übermorgen ... vielleicht wollen noch mehr mitplanen - Kommentare? - und wir finden alle einen gemeinsamen Termin)
(und nein, auf der Titel-Seite selbst weiß mensch noch nichts, ich wollte es gerade einfügen, da stelle ich fest - es muss ja noch ein Logo her ... und da ich gleich los muss, nein, später)
Soweit, so kurz ... muss los ... komme aber wieder ;-)

BarCamp in Salzburg

Ja, wer hätte das gedacht - nachdem ich sonst überall aufgelaufen bin, nach den Barcamps in Wien und Kärntnen (hier Holzers lesenswerte Tipps), nach Frankfurt und etwa wie Hamburg, kommt jetzt Rettung von unerwarteter Seite: da machen die Jungs (und ein Mädel, sag mal Tom ...) von Subnet einen auf BarCamp. Peinlich, auf dem Weg zu Arge (Grüße an Wolfgang Drechsler, Du wolltest mir noch mailen) und Radiofabrik (Grüße an Elke und David - David, nicht über Webplausch plauschen, mitmachen ;-) bin ich doch immer an subnet vorbei ...

Bisher lautet der Plan von Subnet noch so: mal herumfragen, wer wann im Juni kann, Mitte Mai (zu spät - meine 5 Cents) dann entscheiden wann, und im Notfall - sprich keiner merkt's, Sponsoren und andere Helferlein braucht es eh nicht - wird's eine kleine interne Subnet-Diskussionsrunde - und dafür entschuldigt sich Tom auch schon vorab:
Von subnet wird praktischerweise jeder verpflichtet etwas vorzubereiten, so als Notfallplan falls es im kleinen Kreis bleibt. Man (im Sinne von “der eine Zuhörer”) darf sich also nicht wundern wenn andauernd über irgendein subnet-Projekt gesprochen wird.
Denkste - so einfach wird das nicht, die Veranstaltung werden wir doch sprengen, oder? Mal sehen, wieviele Salzburger im Web 2.0 angekommen sind. (Eine kleine Subnet-Veranstaltung mit geladenen Vortragenden als BarCamp verkaufen mag ich nicht, eine große Subnet-Veranstaltung als echtes BarCamp, gerne, Einzugsgebiet bis München, nachdem wir eh ein Völkchen von ImmigrantInnen sind, ich komme vorbei zum Planen, ABER wohl nicht morgen oder übermorgen ... vielleicht wollen noch mehr mitplanen - Kommentare? - und wir finden alle einen gemeinsamen Termin)

(und nein, auf der Titel-Seite selbst weiß mensch noch nichts, ich wollte es gerade einfügen, da stelle ich fest - es muss ja noch ein Logo her ... und da ich gleich los muss, nein, später)

Soweit, so kurz ... muss los ... komme aber wieder ;-)

Mittwoch, 11. April 2007

ORF-Führung - von Wasserbechern und den kriminellen AsylwerberInnen

Schon ein wenig her, die Führung für fluequal - work iT! beim ORF Salzburg! (Wenn's mir einer der TeilnehmerInnen erlauben würde, täte ich ja sogar mal Fotos von reinstellen. Zuvor weise ich einfach auf den fluru hin)

War ganz toll, die Führung, und noch einmal ein ganz, ganz herzliches Dankeschön. Es ist ja nicht leicht, mit Flüchtlingen überhaupt einen Einblick in Österreich zu bekommen (Integration? wieso Integration?), in die Möglichkeit freier Meinungsäußerung und den Aufbau von Presse und co, die Geschäftsführung der Salzburger Nachrichten will uns z. B. nicht zur üblichen 17-Uhr-Führung hereinlassen (Flüchtlinge? wieso Flüchtlinge?). Und dann erhalten wir eine gelunge und kompetente Einführung in die alltägliche Produktionsarbeit des ORF (Fernsehen und Radio - allerdings ohne mit dem ORF-Landesdirektor zu diskutieren ;-)

Aber - Beobachtung am Rande: im wirklich heißen Radiostudio nehmen sich einige TeilnehmerInnen von einem Wasserspender. Ich merke es erst, als ich die Wasserbecher in Händen der TeilnehmerInnen sehe. Mir ist das peinlich. Meiner Kollegin auch. Der Wasserspender war bei einer (Gäste- / Besprechungs-) Sitzgruppe, wir waren nicht eingeladen, uns dort niederzulassen, für mich hätten die TeilnehmerInnen fragen müssen, weil der Wasserspender dort was privates hatte. Etwas angesäuert (wenn mensch schon irgendwo eingelassen wird, möchte ich ja auch einen guten Eindruck abgeben) sage ich das auch den TeilnehmerInnen - die baß erstaunt sind. In ihren Ländern wäre das so üblich, da würde an einem Gäste-Wasserspender doch nicht gefragt, der sei für sie erkennbar zur allgemeinen Nutzung. Unsere Führerin übergeht das Ganze charmant und weist die TeilnehmerInnen en passant auf einen "öffentlichen" Wasserspender hin (im Lichthof / Aula). Spannend - der Wasserspender dort ist für mich erkennbar "öffentlich", ich würde mich dort auch bedienen ohne zu fragen, der Wasserspender bei der Sitzgruppe bei der Radioredaktion erkennbar "privat", dort täte ich fragen - aber woran merke ich das eigentlich?

Aus meiner Sicht waren die TeilnehmerInnen "unhöflich", und ich sehe schon wieder das Argument von den "kriminellen Ausländern", die sich alles an den Nagel reißen ... dabei haben wir nur eine andere Wahrnehmung von der Benutzung öffentlicher und privater (was immer das ist) Wasserspender. Vielleicht hinke ich ja auch nach ... wenn ich die Masse von Wasserspendern z. B. in den USA mit der in Österreich vergleiche.

Dienstag, 27. März 2007

Militärischer Haarschnitt gegen / Plakate für Blackaustria

Salzburg schickt ihn: "Durchtrainiert bis in die letzte Faser, militärischer Haarschnitt, harter Blick", so soll es nach den Salzburger Nachrichten in Zukunft gegen AusländerInnen gehen, gegen die kriminellen natürlich, nicht die Touris (oder so wie hier?). Das wird im SN-Blog ebenso wie in den Artikeln heftig diskutiert.

Derweil hatte blackaustria Plakate geschickt. Die jetzt reflektiert werden (hier der historische Blick). Und der Standard berichtet über Grace Marta Latigo.

Montag, 5. März 2007

Nigger und Skins: Standard-Berichte der letzten Woche

Während New York "Nigger" aus dem Sprachgebrauch (auch des Raps) streichen will, müssen sich die Leute von Black Austria in Selbsthilfe üben und kleben Plakate (hier in der Ansichtssache, zur Kampagne)- offenbar sehr erfolgreich. Ganz Feldbach (Steiermark) ist derweil in ein interkulturelles Bildungsprojekt (vergleiche hier) eingebunden, das jedoch von Skinheads gestört wurde. Ansonsten wird Integration ja eher auf die lange Bank geschoben, so der Standard-Kommentar. Der Standard berichtet auch einmal mehr über den Einsatz von Ute Bock für AsylwerberInnen, kritisiert wird auch die Unterbringung in privaten Pensionen in den Bundesländern wie Salzburg. Neu ist die psychosoziale Betreuung, hier Ljiljana Muslic im Interview. Ein Integrationspanorama des Standards von Amnesty bis Zara bis findet sich hier, dass jedoch weniger auf die vielen Deutschen in Österreich zugerichtet scheint. Ach ja, ein Drei-Punkte-Pflichtenprogramm fordert Van Staa von den AsylwerberInnen, und zugleich deren Internierung bei Straffälligkeit (was immer das heißt und wie immer hier ein Verhältnisgrundsatz gefasst wird).

Sonntag, 25. Februar 2007

Frau-Sein gefährdet ihre Gesundheit ... in Ost und West!

Im Westen ist die Gesundheit von Frauen durch ihre zunehmende Darstellung als bloße Sexobjekte gefährdet, wie die amerikanische PsychologInnenvereinigung ein Forschungsergebnis hervorhebt, so der Standard. Derweil wurde in Pakistan die Sozialministerin Zil-e-Huma erschossen, weil Frauen in der Politik gegen die Lehre Allahs verstoßen würde (auch Standard). Fast könnte mensch hier eine von Mernissis Thesen (Westen: Beherrschung von Frauen über Körper, Osten: Beherrschung von Frauen über die Trennung von öffentlichen und privaten Räumen) sehen ... fast ...
Über das Verhältnis von Orient und Okzident findet sich hier im Standard ein gutes Interview mit Karin Kneissl. In einem weiteren lesenswerten Interview nimmt Peter Huemer zu Heimat, Lügen und Literatur Stellung. Das Interview löste intensivste Diskussion unter der LeserInnenschaft aus.

"Mallnitz, wir haben ein Problem"

meldet PR'ler Ed Wohlfahrt. Das "Problem" hat nicht nur die belgischen Medien, sondern auch Krone, ORF usw. erreicht (ach ja, und mensch lese natürlich die Kommentare). Wie es auch anders geht, weiß Berater Hannes Treichl (ein Liebhaber von Business-Gelegenheiten). Blogger soll mensch schließlich nicht unterschätzen.

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