aus der Globalen

Freitag, 4. Mai 2007

"Die Achse des Bösen": China, Iran, Pakistan, Irak, Sudan und die USA.

Der Club der Schurkenstaaten steht fest: "Nur 6 Staaten waren für 91 Prozent aller im Jahr 2006 durchgeführten Hinrichtungen verantwortlich: China, Iran, Pakistan, Irak, Sudan und die USA.", so Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty International Österreich in einer AI-Presseaussendung (via Standard). Neues Musterbeispiel: der Irak seit 2004 (unter amerikanischer Führung - vergleiche natürlich auch Riverbend, zum Beispiel hier.)

(ach ja, Irak und Pressefreiheit bei Heise - zum gestrigen Tag der Pressefreiheit)

Mittwoch, 11. April 2007

Ach, wie wär das schön!?

Yep, Bloggen in Frankreich, nicht frei von Einfluss auf die Politik ...

Für den Osten: so geht der Westen mit seiner weiblichen Hälfte um ... oder so.

Sorry, Rob, aber ich finde den Video und die Webseite weniger "hihi" als ziemlich sexistisch ... anders wär's gewesen, wenn's parallel dazu tatsächlich eine Seite www.rentaboy.be oder ähnlich gegeben hätte, wie der Kommentator hier vorschlägt ...

Samstag, 7. April 2007

Der letzte Mohikaner: die Welt ändert sich

Die Welt ändert sich, dass wusste schon Bill Gates. Wie jedoch die Zukunft genau aussieht? Im Augenblick macht im Web eine Powerpoint-Präsentation eines amerikanischen High-School-Direktors, an der University of Minnesota für Youtube aufbereitet, die Runde (hier der Youtube-Direkt-Link) - eine sehr amerikanische Sicht, aber, ja, die Welt ändert sich. (ps: Die Musik stammt aus dem Film der letzte Mohikaner - daher die Anspielungen allerorten).



Wenn aber erstens Informationen exponentiell wachsen, heißt das aber nicht, dass wir Menschen mithalten müssen (dafür sind ja die Maschinen da), und geschwindigkeitsmäßig schon gar nicht. Und - size does not matter (außer beim Militär ...), denn natürlich haben die USA mehr Kinder mit Spitzennoten als Luxemburg nicht nur Kinder, sondern Einwohner - trotzdem überholt Luxemburg in der gleichen Präsentation beim Breitband ... (tut es?) Vor dem reinen Bevölkerungsgrößenvergleich (mit China, Indien) muss mensch also nur Angst haben, wenn mensch Hegemonialansprüche hat (Name this Country - England).

Dienstag, 27. März 2007

Gewaltvideos - Harry Potter, die Bibel und Gewalt gegen Frauen ...

Ein Gymnasium in Chemnitz/ Deutschland verbannt auf Wunsch der Eltern Harry Potter aus dem Unterricht, meldet die Netzzeitung, da es im Widerspruch zur religiösen Erziehung der Kinder stehe.
Gegen Grimms Märchen gibt es noch keine solche Klagen, trotz aller Hexen und Zauberei. Gegen die Bibel auch nicht, obwohl sie scheinbar ähnliche Auswirkungen hat wie Gewaltvideos und Killerspiele (siehe Telepolis).

Derweil interpretiert eine deutsche Richterin den offenbar ebenso gewaltfördernden Koran. Sie lehnte mit Bezugnahme auf das angebliche Züchtigungsrecht des Mannes im Koran und dem Hinweis darauf, dass "für einen islamisch erzogenen Mann, das Leben einer Frau nach westlichen Kulturregeln bereits einen Tatbestand der Ehrverletzung erfüllt" eine Härtefall-Scheidung einer Frau, die von ihrem Mann geschlagen, belästigt und bedroht wurde, ab (vgl. Sachsen im Netz, das Urteil im Standard, Reaktion Schwarzer, Reaktion Bures, Reaktion Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich, Rückzug Richterin.)

(Noch ein wenig Glauben: auf die Schriftstellerin Taslima Nasreen wurde von Radikalen ein Kopfgeld ausgesetzt. Geht aber auch ohne Glauben, siehe aus der IT-Szene und die Vorgänge um Kathy Sierra in den USA hier und hier.
UPDATE: bei BBC und bei Basic.)

Dienstag, 13. März 2007

Frauen: Zwang und Ehre ...

Kirgisien steht vor der Wiedereinführung der Polygamie, wie bei einer Konferenz zur Wiederbelebung einheimischer Bräuche und Sitten herauskam. In Wien (oder im Standard) wird derweil mehr oder weniger intensiv über das Thema Zwangsheirat diskutiert - mit der Beratungsorganisation Orient Express und einem dortigen Iman(vgl. auch Interview mit Necla Kelek). Anlass ist eine Studie zum Thema (vgl. auch hier). In Deutschland fordert der "Zentralrat der Ex-MuslimInnen" die Regierung auf, von MuslimInnen die Einhaltung der Menschenrechte zu verlangen. Derweil haben sich österreichische MuslimInnen mit scharfer Kritik an Saudi-Arabien gewandt: dort war eine 19jährige, die vergewaltigt wurde, zu Peitschenhieben verurteilt worden.

Auch die Ehrenmorde in Wien sind zur Zeit Thema, siehe KommentatorInnen. (Ehrenmorde in der Türkei waren ja einmal im Januar Thema, und dann die Meldung über diesen Fall und diesen - En passant, Ehrenmorde sind ja nicht die einzige Form von Gewalt an Frauen.)

China und Indien: "unsere Jugend ist internetsüchtig"?

China untersagt neue Internetcafes, meldet Heise. Außerdem dürfen Minderjährige nicht hinein. Von denen seien bereits 13% internetabhängig, und außerdem würden sie zu Raub und Vergewaltigung angestachelt. Gegen Internet-Abhängigkeit unter seinen StudentInnen geht auch das indische Indian Institue of Technology vor: es schaltet einfach zwischn 23 Uhr und 0:30 Uhr das Internet ab.

Donnerstag, 8. März 2007

Zum Frauentag ...

... den Hall of Fame.

Montag, 5. März 2007

Miriam Makeba, G8 und Frauen ins Parlament

Während Miriam Makeba ihren 75. Geburtstag feiert und weiter Frauenförderung betreibt, will Deutschland "die wichtigsten Industrienationen beim nächsten G-8-Gipfel auf mehr Engagement für Frauen in Afrika einschwören", wie dieStandard meldet. Mehr Engagement, sogar Quotenregelungen, sind wohl erforderlich, möchten Frauen auf ihre angemessene politische Vertretung in den Parlamenten nicht bis 2077 warten (vg. SN-Bericht über die Frauenanteile im internationalen Parlamentsvergleich).

Sonntag, 4. März 2007

IT für die sogenannte dritte Welt

Die UNO-initierte "Global Alliance for Information and Communication Technologies and Development (GAID)" hat sich im Silicon Valley getroffen. Themen sind neben Breitband für Afrika und das OLPC-Projekt auch, was die UNO von Intel lernen könnte. Meint jedenfalls der Vorsitzende der Allianz, Intels Vorstandsvorsitzender Craig Barrett.

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