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Dienstag, 8. August 2006

Fischjäger gejagt im Königreich

Auf die Jagd auf AusländerInnen begeben sich jetzt auch die BritInnen:
"I know of people who have fired warning shots over people's heads with shotguns and it won't be long before their sights are lowered."
zitiert der Daily Telegraph den Herausgeber einer Angelzeitschrift. Richtig gelesen! Diese AusländerInnen, Polen und so, hätten nämlich komische Sitten, z. B. an Hl. Abend Karpfen zu essen - jeder weiß doch, dass Karpfen ungenießbar ist. Und dann fischen sie den auch noch illegal aus der Themse (und gefährden damit die Fischbestände für die einheimischen AnglerInnen, die den ungenießbaren Fang für gewöhnlich wie es sich gehört zurück ins Wasser werfen). Ja, das ist die zweite Natur der "Karpfenesser". Oder wie ein Abgeordneter es sagt:
"Taking fish for the pot is second nature to eastern Europeans but is anathema to us."
So sind sie, die AusländerInnen...

(ps: natürlich geht es schon im Königreich hoch her um den Fisch - denn für die SchottInnen sind auch die Südländer- äh EngländerInnen gefälligst im Zaun zu halten: "Hands off our fish, English told" titelt der Telegraph.)

(pps: sollten diese AusländerInnen doch lieber Ziegenfleisch essen, der Dank eines walisischen Dörfchens wäre ihnen gewiss, nachdem Ziegen auch zur Terror-Achse des Bösen gehören...)

(ppps: vielleicht hätte mensch auch die 4,2 Millionen britische Pfund, die das Königreich für nicht funktionierende "illegale-ImmigrantInnen-Detektoren" ausgab (Telegraph hier), sinnvoll in Fischbestände investieren können...

Opium oder was raucht Hochwürden?

"Religion ist Opium für's Volk...", hält der Schockwellenreiter hier in Bezug auf Junge-Welt Artikel fest und möchte wissen, was "der Trierer Bischofs Reinhard Marx geraucht hat, als er im SWR die kühne Forderung aufstellte, Zuwanderer in Deutschland müßten Jesus kennen."

Freitag, 4. August 2006

Noch schlechter als österreichische Saisonniers...

Wärhend sich die SalzburgerInnen Sorgen um illegal bauarbeitende Tschechen machen (siehe hier mein Kommentar zum neuen 'Wirtschafts'test für AusländerInnen), werden 'Sklavenarbeiter' auf der Insel von viel weiter importiert (da nämlich der "polnische Klempner" in Großbritannien ein gutes Ansehen hat - er trägt zum Wirtschaftswachstum bei). Nein, ich spreche nicht von Saisonniers und auch nicht von Deutschen ;-) sondern, nun, der Independent berichtet:
"After flying the illegal immigrants in from South Africa, the former Barclays Bank executive put them to work renovating his house on slave wages of about £1.36 an hour. The labourers lived in the house for about three months while they worked on it. They were made to work up to 72 hours a week and were not allowed out unaccompanied."

Samstag, 15. Juli 2006

"Wien oder Silicon Valley?"

In einem Presse-Kommentar nennt Christian Ortner das grüne Immigrationsmodell (ein Kanadisches-Punkte-System-Klon) "Elegante Lösung des falschen Problems": es leide "an einer typisch europäischen Selbstüberschätzung [...]: der Vorstellung nämlich, dass es für gut ausgebildete junge Inder, Chinesen oder auch nur (nur im geografischen Sinne) Türken so besonders attraktiv sein würde, nach Wiener Neustadt, Bochum oder Clermont-Ferrand zu übersiedeln [...]". So ist es, wenn mensch die deutsche Greencard zu Hochzeiten des New Economy-Bubbles analysiert.

Alice Schwarzer: Muslimische Frauen zu dumm zum selbst Entscheiden

Zu dumm zum selbst Entscheiden finde Alice Schwarzer muslimische Frauen, so plakativ zusammengefasst der Vorwurf im Standard-Kommentar zu Schwarzers lesenswertem Interview in der FAZ. Spannend einmal das im Vergleich zu sonst 'hohe' Niveau der 493 LeserInnenkommentare zum Standard-Kommentar.

Dienstag, 18. April 2006

Auch Salzburg besteht den Provinzialismus-Test

Vom bestandenen Provinzialismus-Test und dem Vorbild der Deutschen wurde hier ja schon berichtet. Nun, frohe Kunde: auch Salzburg besteht den Test (was InsiderInnen nicht verwundern sollte...). Währenddessen darf mensch natürlich nachfragen, ob emanzipierte AusländerInnen ins österreichische Patriarchat eingeführt werden sollen?

Freitag, 14. April 2006

Zuwanderer in Österreich erwünscht

Ausdrücklich um Zuwanderer wirbt Österreich - mit Erfolg, zum Ärger von Peer Steinbrück und zur Freude von Grasser. (Zum Hintergrund vgl. hier.)

Dienstag, 11. April 2006

mehr oder weniger emanzipiert...

Während in Asien "etwas mehr Emanzipation als im europäischen Finanzleben herrscht", ist Österreich mit Emanzipation bei der UNO präsent. In Wien sind derweil Frauen für die UNO bei "Building Peace -Empowering Women" , auch wenn in Europa keine weiß, was 1325 ist...(aus dem Kosovo und Uganda nach Wien: hier ).

Mehr Respekt...

fordert Hamann für Flüchtlinge... und andere MigrantInnen. Sie spielt damit auch auf den die Lobbying-Macht an, die ImmigrantInnen in den USA (im Vergleich zu Österreich) aktivieren können. ( hier die Presse).

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