Mittwoch, 6. September 2006

Illegale gewollt - Österreich hat sein Sommerloch

Eigentlich sei es ja kein Sommerloch-Thema, betont Brusatti in einem Presse-Kommentar. Denn ÖsterreicherInnen stellen zur Zeit fest, dass ihr Gesellschaftssystem ohne illegale AusländerInnen zusammenbrechen würde. Brusatti: "Dann wären mangels geeigneter körperlicher (und auch seelischer) Grundversorgung in Kürze einige Zehntausend rascher tot, viel rascher sogar." Dies verhindern ausländische Pflegekräfte, sei es beim Papa von Bundespräsident Fischer, sei es bei der Schwiegermutter von Kanzler Schüssel, der sich in diesem Zusammenhang gegen "Kriminalisierung und Schnüffelei" wendet. Aha.

Der Presse-Leitartikel fordert als Reaktion etwa einen Billiglohnsektor. Außerdem sollten sich die "raunzende[n] Frühpensionisten" mal ein Vorbild an den USA nehmen. Jedenfalls, so Ortner in der Presse, liegt das Ärgernis darin, "dass der Erfolg und der Komfort der hiesigen Volkswirtschaft nicht möglich wäre ohne die augenzwinkernde Duldung hunderttausender illegaler, aber nur deshalb bezahlbarer schlampiger Dienstleistungs-Verhältnisse".

Die Salzburger Nachrichten haben ihre LeserInnen befragt und stellen (mit 78% Zustimmung) fest:"Klares Ja zur Legalisierung Illegaler"

Das komplette Diskussionspaket findet sich natürlich hier im Standard unter dem SV-Stichwort...

(ps: was auffällt - während die Männer über Recht und Moral debattieren, handeln offenbar regelmäßig die Frauen...)

Und die Lösung ist auch schon angekündigt ... (hier in die Presse)

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