Samstag, 17. Juni 2006

Österreich - der Hort der frei(heitlich)en Frauen...

Während über einen Antrag der Freiheitlichen in Innsbruck, das Tragen von Kopftüchern an Schulen zu verbieten, gar nicht erst abgestimmt wurde, will nun auch der oberösterreichische FPÖ-Obmann ein Kopftuchverbot - als befreiender Akt für Frauen... Aha. Denn diese hätten ein Recht, wie österreichische Frauen zu leben. Aha. Wieso Recht? Es klingt nach Pflicht. Kinder "schließen die Frauen vom öffentlichen Leben aus, nötigen sie in eine Abhängigkeit ihrer männlichen Familienmitglieder und hindern sie an einer freien, selbstständigen Teilhabe an der Welt.", wird er zitiert. Ähem, er sprach natürlich von Kopftüchern. Wer im Glashaus sitzt... und so gehört die Gefahr vergewaltigt zu werden, natürlich nicht zur österreichischen Frau, und ebenso wenig die Aufforderung, ein solches Verbrechen zu vertuschen eine Anzeige zu überdenken. Und natürlich sprach Rest-Hinterseer nicht über Nonnen oder Musliminnen, als sie sagte "Die Ausgrenzung von Frauen und die Männerlastigkeit der Agrarpolitik ist nicht nur einer lebensnahen Politik abträglich, sondern auch demokratiepolitisch höchst bedenklich". Sie sprach von Bergbäuerinnen, mit oder ohne Kopftuch...

(Unbenommen geht es in der muslimischen Welt auch ohne Kopftuch... wie mensch sieht, wenn sich die muslimische weibliche Leitungsspitze beim Frauen-Davos (sic! vgl. auch im Standard) in Kairo trifft... und wir warten noch auf das freiheitliche muslimische Frauen-Davos...)

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