aus der Globalen

Donnerstag, 27. April 2006

" Computer will tell Muslim astronaut how to pray in space"...

...meldet heute der konservative britische "Daily Telegraph". Denn in Malaysia will mensch den zweiten Moslem überhaupt ins All schicken (oder alternativ eine Hindu-Frau). Der erste und letzte bisher war 1985 ein saudischer Prinz. Probleme sind u.a. die Ausrichtung nach Mekka, die eigentlich nach dem Sonnenstand bestimmten Gebetszeiten usw.

"'It's as important as sending the astronaut,' said Mustafa Din bin Subari, deputy director of Angkasa, Malaysia's space agency. 'We want to stress that being a Muslim does not restrict you from doing anything.'"

Mittwoch, 26. April 2006

und zwei Nachrichten aus Schottland...

Schon etwas älter, aber trotzdem - zwei Artikel aus dem Herald:
  • Asylum student and family can stay - nach einem "dawn raid" wurden diese in ein Abschiebezentrum gebracht. In Schottland, dass mit einer Fresh Talent-Initiative einen offeneren Immigrationskurs als England fahren wollte, hatte es im letzten Jahr heftige Kritik an der vom Innenministerium in London veranlassten Polizei-Praxis frühmorgendlicher Festnahmen von Flüchtlingen zwecks Abschiebung gegeben. Mensch beachte an dem Artikel den Einsatz der Universität:
    "The sudden U-turn yesterday came after Strathclyde University promised to pay for Ms Hazizi's accommodation and living expenses until November, to allow her to complete a degree in maths and physics."

  • "Young asylum seekers 'given little support or protection'" - MORE than 100 young asylum seekers who fled to Scotland with no family or support received inadequate protection, according to a report published today."

News aus dem Königreich

Nach dem Independent von heute gibt die Ermordung Christopher Alanemes "einen schockierenden Einblick ins rassistische Britannien". Denn der Independent sieht sie in einer Reihe mit den Fällen Anthony Walker, Zahid Mubarek, Michael Menson, Sharon Bubb, Firsat Dag und natürlich Stephen Lawrence. (Achtung: beim Independet sind online gestellte Artikel immer nur die ersten Tage kostenfrei!)

Nachtrag vom 27.05.:

Dienstag, 25. April 2006

Ein wenig ernster...

... ist dann diese Analyse deutscher Games...

Montag, 24. April 2006

Überfall in Potsdam fremdenfeindlich oder rassistisch?

Marius Sixtus weist auf die Tendenz der deutschen Medien hin, einen Deutschen zum Fremden oder gar zum Ausländer zu machen...

Ringfahndung greift das auf und analysiert sogar noch weiter... (vgl. auch Arische Begriffsverwirrungen). Beleidigt sind derweil nicht die ausländischen InländerInnen, sondern beleidigt seien die Ostdeutschen, so der Berliner Kurier. Über die Identität von Deutschen machen sich nur wieder Leute wie Brian in München Gedanken...

Währenddessen erstellt die afrikanische Community Berlins einen Gefahren-Atlas Rassismus. Und Hong-An macht deutlich, dass es nicht nur "Schwarze" trifft.

Die Integrationsunfähigkeit der deutschen Minister...

...kritisiert Telepolis.

Bezüglich des Angriffs auf den Mitarbeiter des Leibniz-Institutes für Agrartechnik in Potsdam-Bornim, der eigentlich gerade daran arbeitete, "wie man mit möglichst wenig Wasser und Energie Gemüse und andere verschmutzte Oberflächen schnell und schonend reinigen kann" (Vorstand und Betriebsrat ATB, zitiert nach Kodron, Geschäftsstelle Bildungsserver des Deutschen Instituts für Internationale Paedagogische Forschung) ist die Reaktion der deutschen Wissensschaftswelt glücklicherweise anders als die des Innenministers.

Sonntag, 23. April 2006

Zuwanderung im Königreich

"New immigration has helped to keep inflation under control, boost output and raise tax revenue, research by Ernst & Young has suggested." meldet BBC.

Freitag, 21. April 2006

Wer kriegt die Kinder?

In der Presse kommentiert Doris Knecht den Artikel "Working Girls" der britischen Professorin Alison Wolf (Rosemary Crompton hat eine gute Erwiderung geschrieben). Knecht fasst die von Wolf ausgeführte Problematik so zusammen: " Wer kümmert sich in Zukunft freiwillig und gratis um die Alten, Kranken und Bedürftigen, wenn mehr und mehr Frauen es vorziehen, ihre Zeit in Chefetagen zu verbringen? Und wer kriegt die Kinder?" und kritisiert "Was in Wolfs Essay so gut wie nicht vorkommt: Männer. Und deren Verantwortung.". Fast noch interessanter als Knechts (bissiger) Kommentar sind allerdings die Leser(Innen?)meinungen dazu, die sich unten dazu befinden.

Donnerstag, 20. April 2006

News aus dem Königreich 2

Eine weitere Nachricht aus dem Independent verdient es, ob der vorgebrachten Argumentationsweise in Auszügen zitiert zu werden. Eine Ukrainerin darf jetzt nämlich doch im Königreich bleiben.

So schreibt der Independent:
"At an immigration tribunal yesterday, Ms Suhoviy fought for her right to stay and, in her words, "protect the British way of life" after the Home Office decided four months ago that she must be deported to her native Ukraine. After hearing how she was a 'true British patriot' who had contributed to society, the tribunal ruled she should stay."

Ihr Rechtsanwalt führte aus, dass "she had 'shown herself a committed Anglophile [and] thinks of herself entirely as an English woman. She speaks perfect English with the slightest of accents.' He pointed out that a judge in a previous hearing described her as "a great asset to this country". Es sei ergänzt, dass sie vor 11 Jahren ins Königreich kam, sich Englisch beibrachte, an einer der berüchtigten Innenstadt-Ghetto-Schulen zur Schule ging und es dann sogar nach Oxford schaffte.

Mensch beachte das Konzept von für die Aufnahmegesellschaft "nützlicher" Einwanderung (ein "asset" sein) und das zweite (auch kolonialgeschichtlich begründete) Konzept biographisch erwerbbarer britischer Identität.

(Und, ja, der aktuelle Hype um das Aufsteigen der BNP ist mir bekannt...)

News aus dem Königreich 1

Immer noch sind 7 Schubhäftlinge im Hungerstreik, nachdem letzte Woche über zwei Dutzend eine Sitzblockade durchführten. Im Abschiebeknast in Colnbrook waren bis zu 155 AsylwerberInnen im Hungerstreik, dem sich 124 AsylwerberInnen aus dem Haslar Immigration Removal Centre in Gospor anschlossen. Wie der Independet berichtet: " 'I want to die so people hear about those in detention,' said Mr Turkson, 36, a civil engineer and father of three who fled Africa after being kidnapped and tortured."

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