Sonntag, 6. Mai 2007

außer Kontrolle

So gefährlich kann Web 2.0 sein: "NO MERCY - DIGG OUT OF CONTROL", schlagzeilt Mashable. Der Standard spricht vom "Aufstand der User". Und: "Es gibt kein zurÜck". Der Grund: Die verbotene Zahl, ich wiederhole: Die verbotene Zahl!
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Ja, wie schreibt Kevin Rose, einer der Digg-Gründer:
Today was an insane day. [...] you've made it clear. You'd rather see Digg go down fighting than bow down to a bigger company. We hear you, and effective immediately we won't delete stories or comments containing the code and will deal with whatever the consequences might be. If we lose, then what the hell, at least we died trying.
Knüwer vom Handelsblatt sieht "vielleicht [...] ein[en] historischer Tag in der Geschichte des Internet". Und während nach einigem frühem Kopfkratzen Basic hier "Marketing-Aikido im höchsten Dan" sieht, meint Knwüwer als Warnung seinem eigenen Mutterkonzern gegenüber:
Es wird spannend werden in diesem Kampf, das ist klar. Er beweist aber eben, dass Geschäftsmodelle, die sich von einer Community leben, auch in der Hand dieser Gemeinschaft sind. Und wenn die Gemeinde an der steilen Klippe sagt "Spring", dann heißt es springen. Oder die Community - und damit die Geschäftsgrundlage - sind weg.

Das ist eine Warnung für all die Großunternehmen, die wieder einmal glauben, das sei alles so leicht mit den Communities. Im Gegenteil: Es ist schwerer als alles andere. Denn je größer eine Gemeinschaft, desto schwerer ist mit ihr reden und Kirschen essen.
(Anmerkung für die Kolleginnen bei uns in fluequal - work iT!: wie weit wollen wir gehen? Mit unseren TeilnehmerInnen? Von designing for zu designing with? Und vor allem - liebe TeilnehmerInnen: wie weit wollen Sie gehen?)

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