work iT!

Samstag, 21. Juni 2008

Das Projektmanual von fluequal auf scribd

Da ich es eben vom Projektmanual von fluequal hatte, sollte ich es hier auch mal einbinden. Also:

Read this document on Scribd: Projektmanual FluEqual

Freitag, 20. Juni 2008

Spielkind...

Yep, als altes Spielkind hier auch noch die Wordle-Tagcloud für das Projektmanual von fluequal - aller guten Dinge sind eins, zwei und drei:

Wordle ...

(einfach dem Link folgen, Java)

... und den Snapshot auf flickr
(in groß hier klicken)
tagcloud fluequal - Projektmanual


Warum Snapshot? Tja, beim Konqueror hat das Java-Applet wunderbar funktioniert, aber der "Print"-Button nicht (ich hab's auch mit dem Java-Sicherheitsmanager und mit einem Bookmarklet versucht), Firefox ist gleich abgestürzt (sic!) und Opera hat nicht mehr reagiert, so dass ich den Prozess gewaltsam beendet habe. Also Bildschirmsnapshot ...

In größer...

tagcloud Inhaltlicher Bericht

Und noch größer... (von flickr)

Inhaltlicher Bericht visualisiert...

Vor ein paar Tagen erst hatte ich einmal mehr unseren inhaltichen Bericht für fluequal - work iT!, den wir zum Projektabschluss verfasst hatten, in den Händen. Ich hatte ihn nämlich Alexander Kesselring vom Zentrum für Soziale Innovation ZSI, das sich am EU-Forschungsprojekt "Supporting Digital Literacy Public - Policies and Stakeholders' Initiatives" beteiligt, zusammen mit weiterem Material zukommen lassen: "Aus 30 von uns recherchierten Projekten in Österreich sind durch eine Abteilung der Europäischen Kommission sowie durch unseren Projektkoordinator 3 ausgewählt worden, die nun detaillierter
beschrieben werden sollen. Das Projekt *Fluequal - work IT* ist eines davon!" hatte er geschrieben.

Nun, bei der Gelegenheit konnte ich es nicht lassen, den Bericht durch Wordle zu jagen. Also, bitte (einfach dem Thumbnail-Link folgen):

Mensch sieht, bei uns standen die TeilnehmerInnen im Mittelpunkt ...

Mittwoch, 28. Mai 2008

fluequal - work iT! Abschlussflyer online

Weil ich ihn bisher immer nur per Email (old days...) herumgesandt hab, hier jetzt endlich mal unseren Abschlussflyer von vor einem Jahr online (536 KB). Heute würde ich einiges anders schreiben, aber - so ist das mit der Geschichte und dem Vergessen. Und vergessen ist er sicher auch deshalb nicht, weil er damals 200fach gedruckt und verteilt wurde.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Und noch ein kurzer Blick in die fluequal-download-Statistik...

Ich habe ja eben noch einmal die Links zum fluru-Anschauen und zum fluru-Ausdrucken ins Netz gestellt, da die Links für die Ausgaben 04 - 06/2007 nirgendwo standen. Hier jetzt nur mal so zum Vergleich: der fluru 03/2007 wurde im letzten Monat (April 2008) 22x in der Bildschirm-Version, aber nur 3x in der Druckversion heruntergeladen. Soviel zur Ratio? Denkste - denn beim fluru 01/2007 haben wir 4 Downloads der Bildschirmversion, aber 12 Downloads der Druckversion. Hmm...?

Das letztere ist mir besonders peinlich, weil fluru 01/2007 eigentlich zum Ausdrucken gar nicht so geeignet ist - viel zu kleine Schrift. Wie habe ich vor kurzem in einer Begründung an das EBÖ / BMWA geschrieben:
"Sie können versichert sein, dass auch hier soweit wie möglich Druckkosten und Papier gespart wurde, etwa durch besonders kleine Schrift, enge Anordnung, wenig Bild usw. - alles Sachen, die einer Layouter-Seele weh tun. Da ich allerdings die flurus selbst in meiner Freizeit gefaltet und zusammengelegt habe, was bei fluru 5 mit seinen 28 Seiten und einer Auflage von fast 200 bedeutete, 1400 einzelne Blätter zu falten und zusammenlegen, hatte ich natürlich ein ureigenes Interesse an Sparsamkeit. Jedenfalls führte dieser sich stetige ausweitende Einsatz von Büromaterial für Publizitätsmaßnahmen zu Abgrenzungsproblemen."
(Der fluru hat Papier und Toner gekostet, der zuvor schon als "Allgemeiner Büroaufwand" gebucht wurde. Beim fluru handelte es sich ursprünglich um den internen Veranstaltungskalender für die TeilnehmerInnen, der aber später auch sonst verteilt wurde. Man hätte also ggf. einen Teil des Papiers und den Toner im Nachhinein den "Publizitätsmaßnahmen" zuordnen können. Aber eben erst viel, viel später. Solche Umbuchungen im Abrechnungsystem des Landes Salzburg als Finanzverantwortlicher Partner sind technisch für uns aber gar nicht möglich, das hätte das Land Salzburg machen müssen. Nun, jedenfalls war das nur ein Teil von insgesamt 686 Seiten, die wir der nationalen Prüfinstanz haben zur Begründung einzelner Ausgaben zukommen lassen.)

Den fluequal - work iT! Rundbrief "fluru" am Bildschirm lesen

In 2007 hat das Projekt fluequal - work iT! den bis dahin internen zweimonatlichen Rundbrief öffentlich gemacht und als "fluru" auch nur noch einmal monatlich verteilt.

Noch einmal zur Orientierung: alle diese flurus sind zu bis 2009 zu finden unter http://open.fluequal.de/fluru/.

Dort finden sie sich in komprimierter Form zum "Am Bildschirm lesen" - am besten mit dem Acrobat Reader unter Ansicht eine doppelseitige Ansicht einstellen mit der ersten Seite extra, dann schaut es genau so aus, wie für die LeserIn gedacht. Hier die Links:
  1. Fluru 01/2007
  2. Fluru 02/2007
  3. Fluru 03/2007
  4. Fluru 04/2007
  5. Fluru 05/2007
  6. Fluru 06/2007
Viel Spaß beim Lesen!

Dienstag, 5. Juni 2007

Integration, Deutschkurse, und: was tut überhaupt die Diakonie?

Martin Schenk, uns' Think Tank in der Gesamtdiakonie Österreich zu Soziales, hat schon vor einiger Zeit einen lesenswerten Kommentar im Standard geschrieben: "Einmal Ausländer - immer Ausländer" (auf den hier nicht weiter eingegangen werden soll).

Er hat einige Diskussion unter den LeserInnen ausgelöst, in bis heute, 28.5.2007, insgesamt 235 Postings ausläste - zum Vergleich: Florian Klenks Aufruf zu mehr Bildung und Aufstiegschancen für die Nachfahrengenerationen von EinwandererInnen löste 41 LeserInnenpostings aus, während (SOS-Mitmensch-) Philipp Sondereggers Plädoyer für mehr Chancengleichheit und gleiche Rechte für alle statt einseitige Integrations=Assimilationszwänge auf 487 Postings kam.

En passant - Schenks und Sonderbergs Warnung vor der Konstruktion eines "Wir" vs "Sie" ist nicht leicht zu folgen, wie uns die große Kultureinrichtung Salzburgs, die Arge hier beweist. Ich begebe mich hier in wildes Gewässer, da ich ja selbst kollektive Beteiligung, ein kollektiv-strukturelles Empowerment der Flüchtlinge fordere (wie es etwa RAGU für Loreca vorgemacht hat) und völlig zu Recht von Uschi Liebing von Frau und Arbeit, die eher ein individuelles Empowerment (Mobilität und andere individuelle Ansprüche) promoten, darauf hingewiesen wurde, dass es die Flüchtlinge doch gar nicht gibt. Genauso wie es allerdings die Frauen nur in der DDR-Diktion gab ... und es trotzdem Gender Mainstreaming oder Frauenförderungs-Beiräte gibt ...

Spannend ist ein Kommentar von "Sarei" vom 18.5.:
Mal bei sich selbst beginnen...
Ist schon in Ordnung, daß die Mißstände bei den anderen durch den Hrn. Schenk aufgezeigt werden. Aber darf ich Sie bitten, Hr. Schenk, kurz zum Telefon zu greifen und die Durchwahl zu Ihren Kollegen anzurufen, die da zuständig sind für die Bezahlung von Deutschkursen. Deutschkurse werden auch von der Diakonie, wie bei allen anderen Einrichtungen auch, nur an Menschen mit aufrechtem Asystatus vergeben. Auf diejenigen, die vielleicht noch 6 Jahre zu warten haben, bis sie ihren Asylbescheid haben, wird auch von Seiten der Diakonie vergessen....nein, falsch, nicht vergessen, man weiß ja um den Umstand (Mißstand), aber es wird eben nicht darauf eingegangen. Auch bei der Diakonie fallen diese durch den Rost.
Die Antwort von unserem Christoph Riedl am 22.5. (Geschäftsführer):
Der Kollege wär dann wohl ich!
....und Martin Schenk ruft mich tatsächlich oft an! Ich darf Ihnen versichern, dass in der Diakonie nicht auf die AsylwerberInnen vergessen wird, die jahrelang auf ihre Bescheide warten müssen. Im Diakonie Flüchtlingsdienst bestehen neben den Integrationsprojekten für anerkannte Fl?chtlinge auch Beratungsstellen und Unterbringungseinrichtungen für Asylsuchende, die für ihre KlientInnen Deutschkurse anbieten. Leider muss der Gro?teil davon aus Spendenmittel und durch Einsatz ehrenamtlicher Arbeit bestritten wird, da in Österreich öffentliche Mittel für Deutschkurse erst ab der Asylanerkennung (- und sei diese auch erst 10 Jahre nach der Antragstellung) bereitgestellt werden.

Christoph Riedl
Geschäftsführer Diakonie Flüchtlingsdienst
Fein gesagt. Die fehlenden Deutschkurse für AsylwerberInnen sind wirklich ein Integrationshindernis. Und ein bewusstes, denn die AsylwerberInnen sollen sich ja nicht integrieren, sondern lieber in irgendwelchen Quartieren vor sich hin leben und der Bevölkerung als "die da" vorkommen. Anders schaut das nach der Anerkennung aus, hier wird dann im Schnellverfahren versucht, das irgendwie (nach Jahren!) nachzuholen, denn ohne wenigstens ein wenig Deutsch bekommen die Leute keinen Job. So fördert das AMS, so fördert der Integrationsfonds - anstatt die Leerlaufzeit bis zur Anerkennung zu nutzen ... wenn die Leute früher Deutsch lernen dürfen, dann finden sie nach der Anerkennung schneller einen Job, dann zahlen die Sozialkassen weniger, dann ... aber nein, es besteht ja die Gefahr der "Aufenthaltsverfestigung". Gut, während ich hier eher auf die enorme Ressourcenverschwendung achte, gibt es natürlich auch einen anderen Blickwinkel. Wie hat das Louise Salmon von der London metropolitan university genannt: "very undignified" - sehr würdelos.

(P.S.: Natürlich komme ich hier nicht umhin, "Sarei" einmal auf unsere Deutschkurse für AsylwerberInnen hinzuweisen (leider Vergangenheit, und zugegeben nicht von der Diakonie, sondern von Biber in einer Partnerschaft durchgeführt). Und vor allem auf die Webseite "http://mausz.netproject.at/", auf der Flüchtlinge ca. 150 Webseiten geschrieben haben, auf Deutsch! (well done). Yep, ein Projekt vom Diakonie Flüchtlingsdienst, gefördert von BMWA und ESF.)

Mittwoch, 16. Mai 2007

Die Etiquette Österreichs?

Mit großem Genuss "The rules of sidewalk etiquette" (via Silkester) gesehen. Hatte ja schon vor einer ganzen Zeit auf Videojug aufmerksam gemacht, vor allem uns' Team (nur noch bis Ende Juni) - Isabella, Ramona, Andrea ...

Wir waren uns alle einig, dass es eigentlich extrem wichtig wäre, kleine "Lehrfilme" für Flüchtlinge zu entwickeln. Einfach erklärt, in verschiedenen Sprachen. Nur - keine Zeit, echt. Aber: kommt noch. Hab ich mir mal selbst so versprochen ... Problem natürlich: die DarstellerInnen. Und die Videoprofis. Wenn jemand(e) interessiert ist ... ;-)

"Salzburg heute" über fluequal: die Shownotes

Ich hatte ja eben schon auf das Filmmaterial von unserer Arbeit hingewiesen. Der ORF zeigte uns, genauer gesagt Ramona Kankal und ein Team von Flüchtlingen, in der Sendung "Salzburg heute" bei der Arbeit im Rechnerraum von Virgil. Hab mal schnell noch die Shownotes für die Sendung niedergeschrieben.

Kurz die Shownotes:
0:12
Passenderweise Werbung für Ärzte ohne Grenzen.
Wir schweigen nicht zur Situation von Millionen Flüchtlingen.
0:57:
Nachrichtenmoderator Michael Mair stellt die Hauptthemen von "Salzburg Heute" am 15.05.2007 vor:
Österreich lässt Asylwerber nicht arbeiten und damit viele Talente brachliegen. Das haben auch Wirtschaftsexperten kritisiert auf einer Tagung.
Danach wieder Werbung.

3:18
Die Off-Stimme gibt noch mal die Themenübersicht, als erstes:
Arbeitsgenehmigung für Asylwerber gefordert.

3:37
Anmoderation durch Michael Mair
4:08
Ramona und Flüchtlinge bei der Arbeit

4:25
fluequal-Gesamtkoordinatorin Andrea Stadlmair macht deutlich, dass ein Drittel aller Flüchtlinge Matura oder Uni-Abschluss haben (Excel-Datei, 36kb).
4:50
Footage von unserer Arbeit im Rechnerraum.

4:56
Behnam Aparviz macht deutlich, wie schwer Flüchtlingen die lange Warterei in dieser "zweiten Heimat" fällt.

5:05
Ganz genial - eine TeilnehmerIn von uns (noch in der damaligen Sowjetunion ausgebildete Ärztin, vor 10 Jahren dann aus Afghanistan geflohen - richtig, da war was mit dem Vordringen der Taliban und so, wartet jedenfalls seitdem auf einen positiven Bescheid) wollte gestern noch definitiv nicht gefilmt werden. Hat sich aber dann wohl offenbar doch getraut. Super!
5:20
Überleitung: Vergeudete Jahre nützen weder den Flüchtlingen noch der österreichischen Wirtschaft.
5:32
Bernhard Felderer vom Institut für Hörere Studien Wien stellt dar, dass das Arbeitsverbot für AsylwerberInnen keinen Sinn macht. (Jep, genau der Bernhard Felderer, mit dem ich schon vor 11 Jahren Makroökonomie lernen musste.)
5:46
Vor neuerlichem Footage aus unserer Arbeit erläutert Anja Hagenauer, die Integrationsbeauftragte der Stadt Salzburg, dass Arbeit für AsylwerberInnen Sinn macht.
6:06
Der Sprecher macht deutlich, dass die Legalisierung von Arbeit für AsylwerberInnen von Deutschkursen und sprachlicher Integration begleitet sein muss. Dazu Footage Tagung(Tagungsprogramm, pdf, ca 600kb), Footage unsere Arbeit.
6:19
Ende der Reportage, Nachrichtensprecher leitet zum nächsten Thema über.

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